Nachdem uns letzte Nacht ein unangekündigter Regenschauer überrascht hatte, konnten wir schon wieder im Trockenen frühstücken und unseren Plan für den heutigen Tag in die Tat umsetzen!!
Zunächst war die Sonne noch ziemlich zurückhaltend und die Wolken hielten sich hartnäckig.... also war Zwiebellook angesagt für unsere Zweirad-Abenteuer-Tour über die Altstadt von Honfleur nach Le Havre zum Hafen und ins Zentrum.
Somit standen 32 km pro Richtung an, wobei sich zunächst als größte Herausforderung die "Pont de Normandie", die gigantische Brücke über die Seine-Mündung, herausstellte. Da es keinen anderen Weg gibt, dürfen/müssen auch Radfahrer diese Brücke benutzen, wobei es bis auf einen schmalen weißen Streifen keine wirkliche Abtrennung zur eigentlichen Fahrbahn gibt.... Da wird es einem schon etwas mulmig, wenn die LKWs mit ordentlichem Tempo an einem vorbei ziehen und man das Gefühl hat, der Luftzug wirbelt einen gleich mit auf die Fahrbahn.... :-((( !! Der Blick von der Brücke ist allerdings fantastisch und das Risiko wert!!
Durch die Docks und Hafenbecken von Le Havre führte dann der weitere Weg bis ins Zentrum und dann noch in den Bereich, wo mindestens 5 dicke Kreuzfahrtschiffe vor Anker gegangen waren. Die Kirche "Notre Dame von Le Havre" wurde noch besichtigt und der obligatorische Cafe durfte auch nicht fehlen. Definitiv eine Stadt, die einen Besuch wert ist, zumal das Wetter zunehmend besser wurde und wir bei strahlendem Sonnenschein unsere Tour fortsetzen konnten. Zum Glück hat unser Navi gut funktioniert, denn bei dieser Fahrt durch Docks und Ladekräne, Hafenbecken und Industriearealen wären wir sonst glatt in Le Havre verschollen.... ;-)) Aber so war es kurzweilig und interessant.
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bei der Brückenüberquerung nochmals Abenteuerfeeling, wurden aber natürlich bei schönstem Sonnenschein mit einer super Aussicht entschädigt!!
Letztendlich wurde auch dieser Abschnitt unfallfrei absolviert und wir konnten zum Ausklang des Ausflugs die Altstadt und das Hafengebiet von Honfleur ansteuern und diese wunderschöne Kulisse genießen und per Pedes durschstreifen. Dieses Städtchen hat sich seinen wunderbaren Charme erhalten, ist überall liebevoll restauriert oder gut erhalten, z.B. die riesige Holzkirche der "Heiligen Catharina" und andere Bereiche rund um den Hafen....
Nach über 62 km Gesamtstrecke waren wir dann aber doch froh, irgenwann an unserem Campingplatz angekommen zu sein. Kurz vorher noch in den Intermarche zum Steak, Bratwurst, Rotwein und Calvados kaufen.
"Man gönnt sich ja sonst nichts."
Das Abendessen haben wir uns redlich verdient und genussvoll verschlungen. Als Dessert haben wir uns den leckeren Calvados gegönnt, der hier in der Gegen typisch ist und hergestellt wird.
Na denn Prost bis morgen - in der Hoffnung dass das gute Wetter bleibt!!!